Der Begriff Gleitreibbeiwert stammt aus der Ladungssicherung und gibt an, wie stark die Mikroverzahnung zwischen der Oberfläche der Ladefläche und der Oberfläche des Ladungsgutes ist.
Der Gleitreibbeiwert wird in µ angegeben. Je höher der Wert, desto besser die Reibungskraft (FR), sprich: Desto weniger besteht die Chance, dass sich die Ladung bei Bremsen, Beschleunigung oder Kurvenfahrten verschiebt.
Merke: Bei Nässe oder gar fettigem Zustand (Öl usw.) verschlechtern sich die Gleitreibbeiwerte.
Siehe Reibungskraft und Mikroverzahnung für mehr Informationen.
Material | Gleitreibbeiwert in µ |
---|---|
Holz auf Holz | 0,2µ |
Metall auf Holz | 0,2µ |
Metall auf Metall | 0,1µ |
Beton auf Holz | 0,3µ |
Übrigens: Antirutschmatten erhöhen den Gleitreibbeiwert auf 0,6!
Zum besseren Versändnis ein kleines Beispiel:
Wird z.B. eine Holzkiste auf eine Ladefläche aus Metall, dann setzt die Holzkiste ca. 20% ihrer Gewichtskraft dem Verrutschen entgegen.
Die Sicherungskraft (FS) hilft uns nun, die Ladung vor dem Verrutschen zu schützen, indem wir zusätzliche Reibungskraft aufbringen oder mit Sicherungsmitteln dafür sorgen.
Mehr dazu unter Sicherheitskraft.